Ernährung

Unser Gesundheitszustand wird maßgeblich durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung beeinflusst. Sie stärkt das Immunsystem, sagt Krankheiten den Kampf an und hält uns fit. Kommt es jedoch zu Mangelerscheinungen oder Adipositas, dann kann das nicht nur unsere Leistungsfähigkeit in Leidenschaft ziehen. Eine weitere Folge wären Stoffwechselprobleme, mit der viele Teile der Bevölkerung zu kämpfen hätten. Auf unsere physische und psychische Gesundheit, hat die Ernährung einen großen Einfluss, der oft - mals unterschätzt wird. Es ist enorm wichtig die Zusammenhänge zwischen Ernährung und der psychischen oder physischen Gesundheit eines Menschen zu verstehen, da die Gesundheitsproblematik einen immer höheren Stellenwert heutzutage einnimmt.

Risiko: Ungesunde Ernährung

Ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bluthochdruck zählen heutzutage zu den größ - ten globalen Risikofaktoren für chronische Erkrankungen. In dem Zeitraum von 1990-2013 wurden Datensätze aus 188 Ländern in der ,,Golbal Burden of Disease Study“ bewertet und untersucht. Die Forscher wollten herausfinden, welche Risikofaktoren am häufigsten für chronische, akute Krankheiten verantwortlich sind und zu Arbeitsunfähigkeit sowie zum vorzeitigen Tod führen. Die Auswertung ergab folgendes: das weltweit größte Krankheitsrisiko ist auf die ungesunde Ernährung herbeizuführen! Sie ist die häufigste vermeidbare Ursache für vorzeitigen Tod, Erkrankungen, dicht gefolgt von Übergewicht. Die schwerwiegenden Folgen sind Diabetes, Schlaganfälle, Bluthochdruck und Herzleiden. Laut der globalen Langzeitstudie war 2015 jeder fünfte Todesfall auf eine ungesunde Ernährung zurück zu führen! Die heutige Ernährung zeichnet sich auch in Ländern mit einem geringeren Einkommen durch einen zu hohen Verzehr von Fast-Food und Soft-Drinks aus. Außerdem kam es bei der Analyse zu dem Ergebnis, dass 14 Ernährungsfehler für 11,3 Millionen Todesfälle ver - antwortlich sind. Ein zu hoher Body-Mass-Index ist der Grund von rund 4,4 Millionen Sterbefällen. Seit 1990 hat sich der Zustand der Welternährung deutlich verändert. Es gibt zwar immer noch Krisenregionen, wo es zu wenig zu essen gibt, vor allem in Afrika und Kinder an Unterernährung sterben müssen. In den meisten Ländern überwiegt jedoch ein Überfluss an kalorienreichen und ungesunden Nahrungsmitteln. Alarmierende Zahlen, die uns zu - denken geben sollten!

Die Folgen falscher Ernährung auf Geist und

Körper

Die meisten Menschen unterschätzen wie groß die Auswirkung unseres Essverhaltens auf unsere geistige und körperliche Fitness sind. Es ist nicht problematisch, ein Stück Schokolade zu essen, sich ein kleines Stück Kuchen zu gönnen und ein Glas Limonade zu trinken. Wer auf sich nicht Acht gibt, wird schnell mit den Folgen ungesunder Ernährung zu kämpfen haben wie: Schnelleres Schwitzen Bluthochdruck Herzprobleme Diabetes Innere Unruhe Depressionen Schlafstörungen Schmerzen in den Gelenken Schlappheit Es heißt nicht gleich, dass jeder der über eine schlanke Figur verfügt, sich gesund ernährt. Ebenso wenig wie eine Umstellung der Ernährung, da es bei jedem Menschen einen ande - ren Effekt erzielt. Daher rät die World Health Organization zur Ernährungspyramide. Wenn Sie mit Ihrer Ernährung einen positiven Einfluss auf Ihre physische und psychische Gesundheit nehmen wollen, dann kommt es auch auf die Menge der Lebensmittel an: Nicht zu viel Zucker! Im Vergleich zum täglichen Energieumsatz sollte die Menge, die Zehn-Prozent-Grenze nicht überschreiten. Gesunde Fette! Maximal 30 Prozent des Energieumsatzes sollte aus Fetten bestehen. Am besten sind pflanzliche Fette aus verschiedenen Nüssen und Ölen. Achtung Salz! Die Bedeutung des Salzes wird von vielen Menschen unterschätzt. Sie sollten nicht mal fünf Gramm (jodiert) pro Tag zu sich nehmen. Vorsicht Fleisch und Wurst! Massentierhaltung und -tötung ist Tierquälerei und beschleunigt den Klimawandel. Das ist heute Allgemeinwissen. Mediziner sehen einen engen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fleisch und Wurst mit Zivilistionskrankheiten wie etwa Herz-Kreislauferkrankungen, Rheuma, Gicht und Krebs. Die Massentierhaltung, ist mitverantwortlich für viele ansteckende Krankheiten denn rund drei Viertel aller neu aufkommenden Krankheiten sind Zoonosen, schätzt die World Organization for Animal Health (OIE). Zoonosen sind Krankheiten, die ur - sprünglich bei Wirbeltieren verbreitet waren und auf den Menschen übertragen wur - den. Dazu zählen Salmonellen, SARS, Gelbfieber, aber auch die Vogelgrippe (H5N1).

Eine gesunde Ernährung fördert Ihre psychische

und physische Gesundheit

Eine richtig schlimme Erkältung hatte schon bestimmt jeder. Sie fühlen sich ausgelaugt, schlapp und wollten den ganzen Tag eigentlich nur schlafen. Hinzu kommen Glieder- und Kopfschmerzen, die Sie körperlich stark beeinträchtigen. Eine ausgewogene Ernährung ist das A. und O. damit das erst gar nicht so weit kommt. Damit wird das Immunsystem und Ihr Körper gefördert. Um Ihren Körper fit zu halten, helfen Ihnen die folgenden Lebensmittel: Kiwis fördern den Zellaufbau. Nüsse sind gut für die Haut. Süßkartoffeln und Quinoa helfen Ihnen beim Muskelaufbau. Naturjoghurt reguliert Ihre Darmflora. Zitrusfrüchte sind besonders gut, da sie sehr viele Vitamine enthalten. Wie Sie sehen, bringt eine gesunde Ernährung viele Vorteile für Ihre psychische und physi - sche Gesundheit.

Was macht Gemüse und Obst mit unserem Geist?

Wir sind in der heutigen Zeit immer mehr psychischen Belastungen ausgesetzt. Wir versu - chen den Druck im Privatleben, auf der Arbeit oder durch die Familie - alleine zu stemmen. Dies ist leider nicht immer möglich weshalb es wichtig ist, dass wir unseren Stress ab - bauen. In stressigen Zeiten hilft Ihnen die Ernährung dabei auf Ihre psychische Gesundheit zu achten. Diese Lebensmittel unterstützen Sie beim Stressabbau: Kräuter Knoblauch Gurken Zitrusfrüchte Beeren Nüsse Sie helfen Ihnen dabei, innere Unruhe auszugleichen, die Serotonin-Ausschüttung im Gehirn anzukurbeln und Schlafstörungen zu verhindern. Viel Obst und Gemüse, tut sowohl Ihrer psychischen als auch Ihrer physischen Gesundheit gut. Es gibt auch Lebensmittel, auf die Sie besser verzichten sollten, dazu zählt unter ande - rem Fast Food. Es sorgt zwar zunächst für ein Glücksgefühl, wird aber ebenso schnell wie - der abgebaut und Sie haben erneut Hunger. Das schlägt sich negativ auf Ihre Psyche aus und frustriert.